Forschungsprojekt „Stuttgart 210“. Zur Herstellung der Beton-Kelchstützen im neuen Tiefbahnhof Stuttgart 21, wurden spezielle Schalungselemente aus Holz gefräst, die nach dem Bau als Abfallprodukt übrigbleiben. Ein Team von Architekten und Ingenieuren der Hochschulen Konstanz, Stuttgart und Karlsruhe haben es sich mit proHolz Baden-Württemberg zur Aufgabe gemacht, die Betonschalungen der Baustelle des neuen Hauptbahnhofs in Stuttgart einem neuen Zweck zuzuführen: Im Rahmen des Forschungsprojekts „Stuttgart 210: Weiterdenken – weiterbauen!“ werden Möglichkeiten zur Wiederverwendung der Betonschalungen untersucht und anschließend im Rahmen von Reallaboren umgesetzt. Reallabor: Jugendtreff Re-UsE S210. Die Gemeinde Ingersheim hat im Sommer 2023 über den Verband Region Stuttgart die Möglichkeit erhalten, einige dieser Schalungselemente kostenfrei zu bekommen und im Rahmen des Forschungsprojekts „Stuttgart 210“ mit den Hochschulen das „Reallabor Pavillon Re-Use S210“ in Ingersheim umzusetzen. Durch die individuell geschwungenen Elemente, sind nur bestimmte Gestaltungsformen möglich. Für die Elemente der Gemeinde Ingersheim bietet sich die weitere Verwendung und der Aufbau als Pavillon an. Hierdurch kann zugleich eine Maßnahme aus dem Gemeindeentwicklungskonzept „Ingersheim 2040“ umgesetzt werden, nämlich die Treffpunkte und Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche weiterzuentwickeln. Zudem wird die Aufenthaltsqualität für alle Personen in diesem Bereich gestärkt.
Ein gemeinsames Projekt von:
Holzbau-Offensive Baden-Württemberg
proHolzBW GmbH
HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung
Hochschule für Technik Stuttgart
Hochschule Karlsruhe
Ed. Züblin AG
Das Gebäude nimmt die Fluchten der Gebäudekanten der Nachbarhäuser auf und dort, wo sich Stadträume öffnen, werden die Eingänge ausgebildet. Vor den Eingängen, entstehen so Vorplätze, welche, vor und nach den Veranstaltungen, die wartenden Besucher aufnehmen. Die wellenartig bewegte Fassade suggeriert das Bild eines Vorhangs, hinter dem sich die Bühne befindet. Die Betonfertigelemente sind rot eingefärbt, als Metapher an den rötlichen Stein der Region, welcher auch die Altstadthäuser Heidelbergs prägt. Betritt der Besucher das Konferenzzentrum durch einen der beiden Eingänge, befindet er sich in einem fast gebäudehohen Raum, das mit natürlichem Licht erhellten Foyer.
Bauherr: BSG Bau- und Servicegesellschaft mbH, Heidelberg
Nutzer: Heidelberg Marketing GmbH, Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft
Architekt: Degelo Architekten, Basel
Ein Platz bildet den Übergang zwischen der Altstadt und der westlichen Vorstadt und stiftet dem Quartier eine neue unverwechselbare Identität. Das höhergelegene Platzniveau ermöglicht einen Blick über Heidelsheim mit der Altstadt als Platzkulisse. Die Kindertagesstätte bildet die Raumkante des Platzes an der Westseite und schlägt sich in der Baukörperstellung städtebaulich dem Wohngebiet zu. Das neue Gemeindehaus zwischen Altstadtmauer und Kita. Es dreht sich aus der Ordnung der Einfamilienhäuser und ordnet sich mit seiner Gebäudestellung der Altstadt zu. Die Haupterschließung erfolgt jedoch vom neuen Platz aus.
Bauherr: Ev. Kirchengemeinde Heidelsheim
Architekt: Günter Hermann Architekten
Das neue Museum. Der über 12 Meter hohe Holzbau ähnelt einem umgedrehten Einbaum, dem Boot der Pfahlbauer. In der Ausstellungshalle des Neubaus trennt eine Lichtinstallation die Vermittlungsebenen in einen Bereich unter und einen Bereich über Wasser. Das Besucherzentrum im Erdgeschoss besitzt eine Fläche von über 1.000 Quadratmetern. Hier werden die Originalfunde präsentiert, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Bauherr: Verein Pfahlbau und Heimatkunde e.V. Unteruhldingen
Architekt: a+r Architekten GmbH
Der Ort des Hauses als Auftakt und Abschluss am Neckaruferpark erlaubt eine unbestimmte Offenheit, die den Charakter der Innovationsfabrik als Solitär unterstützt. Helle, lichtdurchflutete Kommunikations- und Begegnungszonen rund um eine zentrale Halle laden die Start-up-Unternehmen zum gegenseitigen Inspirieren ein. Die Halle bildet den Mittelpunkt und ermöglicht eine einfache Orientierung. Die fachwerkartige Struktur der Fassadenstützen, die Logik der Konstruktion, bestimmt das ikonografische Erscheinungsbild.
Bauherr: Stadtsiedlung Heilbronn
Architekt: Wächter+Wächter, Darmstadt
A railway station project of the 21st century. The last concreting of a goblet support at Stuttgart Central Station on July 3, 2023. The new main railway station designed by ingenhoven architects forms the centerpiece of the Stuttgart 21 transport and urban design project. The new light-flooded underground through station is to replace the existing Stuttgart terminus station.
In 1997, the comprehensive concept by ingenhoven architects won first prize in the international architectural competition for the project. The state-of-the-art railway station, which is currently under construction, will provide Stuttgart with a better connection to the European rail network. In addition, by moving the new tracks underground, space is being created for a new city center. In this way, the new main railway station will become the interface between the old and new heart of the city and the departure point towards further urban development.
DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH, Ingenhoven Architects, Ed. Züblin AG
Brixner Architekten BDA, STAATLICHES HOCHBAUAMT STUTTGART-Bundesbau Baden Württemberg
Durch den Einsatz des roten Neckartäler Natursandsteins, welcher in der Region Heidelberg bei vielen Gebäuden, wie zum Beispiel auch dem Heidelberger Schloss, prägend ist, kann sich das Gebäude sehr gut in seine Umgebung einpflegen und einen Bezug zur Stadt aufbauen. Dennoch besteht ein wesentlicher Unterschied in seiner Bearbeitung, sowohl gestalterisch und auch technisch.
Planer: Degelo Architekten AG Bauherr: GGH Wohnen in bester Gesellschaft
Die Stadt Wendlingen am Neckar plant ein neues Parkhaus. Sie setzt dabei auf Holz. Das Holzparkhaus mit fünf Geschossen und einer Gebäudehöhe von 18,5 Meter bietet künftig Platz für 349 Autos und 150 Fahrräder. Für Elektroautos stehen 20 und für E-Bikes zehn Ladestationen zur Verfügung, Solarpanels auf dem Dach erzeugen Strom. Die Fassade wir auf der Südseite begrünt und die Nordseite besteht aus Industriegussglas. Holz als nachwachsender Baustoff spart beim neuen Parkhaus eine große Menge an Kohlenstoffdioxid ein und schont Ressourcen. Das Holz kann bei einem Rückbau recycelt und wiederverwendet werden, dafür wird auf Klebstoffe, Farben und Lacke mit Lösungsmittel verzichtet. Künftige Umnutzungsmöglichkeiten sind bei der Planung bereits berücksichtigt.
Bauherr: Stadt Wendlingen am Neckar
Architektur: Herrmann+Bosch Architekten
In zentraler Lage entstand ein inklusives Wohnkonzept als Lebensort für Studenten, Senioren und Menschen mit Behinderung. Hier werden Menschen mit und ohne Betreuungsbedarf selbstständig und zugleich miteinander wohnen. Damit wird umfassende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben möglich. Bewusst wird die offene Bauweise der umgebenden Wohnbebauung fortgeführt und das inklusive inhaltliche Konzept somit baulich umgesetzt. Die Wohnungen unterschiedlicher Größe für alleinstehende Menschen und Lebensgemeinschaften sind in 7 freistehenden, spielerisch angeordneten Baukörpern konzipiert.
Architektur: Wächter+Wächter Architekten BDA
Bauherr: Campus-Freistil GmbH & Co. Immobilien KG
Conversion of an underground parking garage into a bookstore.
Architect: Weixin Chen
Institutsleiterin, Leiterin der Region Südwesteuropa, EU-Beauftragte des Goethe-Instituts
Das Nationalparkzentrum auf dem Ruhestein ist der ideale Startpunkt für eine Erkundung des Nationalparks. Der Neubau ist ein Beispiel für den innovativen Bau mit heimischen Hölzern, beherbergt die Dauerausstellung „Eine Spur wilder“ und ist ein Ort für pädagogische Angebote und Informationen zum Nationalpark Schwarzwald.
Nationalparkleiter Dr. Wolfgang Schlund führt Ministerpräsident Winfried Kretschmann durch die Ausstellung.
Orgeln. Portraits im sakralen Raum-eine fotografische Dokumentation. Jede Orgel ist ein Unikat, weil Sie einzig für den architektonischen Raum erbaut wird, in dem Sie erklingen soll. Wie sieht dieses Instrument da oben überhaupt aus, deren Klang einen ganzen Kirchenraum ausfüllt und die kirchlichen Zeremonien so wunderbar steigert? Der (Klang)-Spur der Orgelerbauer folgend, bin ich in verschiedene „Orgellandschaften“ gereist und habe die tatsächlichen Organisten der Instrumente gebeten, mir Ihre Orgel auf Ihre Art und Weise vorzustellen.
Herausgekommen sind Fotografien, die die Künste Architektur und Musik mit dem Genre Portait im Medium der Fotografie verschränken und den Blick von Menschen als zwar Portraitierten hin zu Portaits eines Instrumentes lenken.
FESTIVAL FÜR KÜNSTLERISCHE FOTOGRAFIE IN MANNHEIM, LUDWIGSHAFEN, HEIDELBERG UND DER METROPOLREGION RHEIN-NECKAR
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